**Alle Jahre wieder… die Weihnachtsepisode der Dauernörgler **
In dieser Episode zum Jahresausklang gehen die Dauernörgler den Fragen nach: Was machen die Muslime mit dem Weihnachtsfest und was macht das Weihnachtsfest mit den Muslimen? Und ist man automatisch getauft, wenn es beim Besuch auf dem Weihnachtsmarkt regnet?
(Intro: revolt, Produced by White Hot)
Die zweite Erhebung der Europäischen Union zu Minderheiten und Diskriminierungen vermittelt Hoffnung und Sorge zugleich. Sorge, weil das Problem von Diskriminierungen von Minderheiten zwar eine gesamtgesellschaftliche Relevanz hat aber noch immer keine gesamtgesellschaftliche Beachtung findet. Hoffnung vermittelt sie, weil zumindest die Mehrheit der Betroffenen von diesen Erfahrungen nicht ihr Zugehörigkeitsgefühl in das hier und jetzt abhängig machen.
Erstmals erschienen in der “Junge Kirche, 2/16, S. 28-29
Die Frühgemeinde des Islams kannte das Phänomen der Flucht nur zu gut. Drei Mal versuchten die ersten Muslime in Mekka der allgegenwärtigen Unterdrückung der eigenen Stammesbrüder zu entgehen. Zwei Mal brachen jeweils kleinere Gruppen von Muslimen in das christliche Abessinien auf und suchten dort Zuflucht bei dessen christlichen Herrscher.
Vor der Frage, wie denn Notfallbegleitung für Muslime aussehen kann, muss erst die Frage beantwortet werden, ob denn Muslime überhaupt einer Notfallbegleitung bedürfen. Angesichts der weitestgehenden Abwesenheit dieses Begriffes im inner-muslimischen Diskurs dürfte dies eine berechtigte Frage sein: Brauchen Muslime überhaupt so etwas wie eine institutionalisierte Notfallbegleitung.
Gesellschaften stehen im stetigen Wandel, und nicht immer geht ein bewusstes selbstverursachtes Umdenken Veränderungen voran.
Schon im Jahr 1979 erließ das Kultusministerium Nordrhein-Westfalen einen ersten Erlass zum „Islamischen Religionsunterricht“. Das Landesinstitut für Curriculum-Entwicklung wurde damals vom Land damit beauftragt, ein Werkstattseminar über Inhalte eines möglichen islamischen Religionsunterrichts durchzuführen.
Zwanzig Jahre sind nun vergangen und auch heute ist die Einrichtung eines verfassungskonformen Religionsunterrichts nicht gesichert. In zahlreichen Bundesländern gibt es Modellversuche unter unterschiedlichen Namen, mit unterschiedlichen Beteiligungen.